Weltreise entlang von 8⁰ Ost - Exkursion der Klassen 10a/d zum Klimahaus

2018 06 KlimaH2Nach einer gut 1 ½-stündigen Busfahrt begann unser Besuch im Klimahaus mit einem Vortrag über die Häufung und die Verteilung von Extremwetterlagen auf der Welt und wie sich die Wetterlage über die Zeit veränderte. Anschließend erkundeten wir das Klimahaus in Kleingruppen auf eigene Faust. Wir begaben uns auf eine Art Weltreise entlang des achten östlichen Längengrades und reisten so durch viele verschiedene Klimazonen wie zum Beispiel den tropischen Regenwald oder die Antarktis.

Es gab acht Stationen, an de­nen wir verschiedenste Aktionen oder Spiele ausprobieren konnten wie beispielsweise in Kamerun ein Dinosaurierskelett ausgraben. Zahlreiche Tafeln, Filme und Bilder infor­mier­ten uns zusätzlich über die einzelnen Länder. Die Reise führte von der Schweiz über Ita­lien, den Niger, Kamerun und die Antarkis nach Samoa, anschließend folgten Alaska und Deutschland. So erlebten wir lauter Extreme: Von der Hitze im Niger bis zur Kälte in der Antarktis war alles dabei. Es gab sogar eine Station über Insekten, an der die Ein­flüsse des Wetters auf die Umgebung verdeutlicht wurden. Im Amazonasgebiet sahen wir eine Unterwasserwelt, in der echte Fische schwammen. Generell konnte man viele Tiere be­trachten, beispielsweise Schlangen, Ameisen und Reptilien.

In einer oberen Etage des Klimahauses konnte man sogar einen Blick in das Jahre 2050 und die möglichen Veränderungen der einzelnen Klimazonen werfen. Somit führte uns das Klimahaus vor, was wir verlieren können, wenn wir nicht versuchen, den Klimawandel zu stoppen und was eben jener anrichten kann. Auch die Vielfältigkeit der Erde wurde durch das Klimahaus verdeutlicht, doch es zeigt nicht nur die Probleme, sondern auch Lösungen auf. Beispielsweise wird in der Ausstellung zum Thema Windenergie gezeigt, wie diese Offshore und auch Onshore am besten genutzt werden kann. Weitere Angebote wie das Wetterlabor und das Future Lab konnten wir aufgrund des Zeitmangels nicht er­kunden - hier lohnt sich ein Wiederkommen! Uns beiden haben besonders der tropische Regenwald, der Niger, die Antarktis und der Sternenhimmel gefallen.

2018 06 KlimaH1Alles in allem kann man sagen, dass sich der Besuch des Klimahauses in Bremerhaven sehr gelohnt hat, weil uns dieses die Klimazonen näher erläutert und die Folgen des Kli­mawandels sowie mögliche Lösungsansätze vor Augen führt. Dass auf dem Hin- und Rückweg viel Zeit für Gespräche mit den Mitschülern hatten, war noch ein positiver Ne­beneffekt.

Céline Janzen & Jean-Luc Schnipper, 10d