"Ich in meiner Welt von morgen" lautete das Thema des diesjährigen Vechtaer Jugendliteraturwettbewerbes und inspirierte Akshaya Anparasan aus der Klasse 10fa einen leisen und nachdenklichen Beitrag über die Vergänglichkeit des Seins zu erschaffen. Mit gerade einmal 15 Jahren setzen sich ihre Gedanken mit der Skepsis über die Zukunft auseinander, in denen nicht zuletzt neben dem überwältigenden Gefühl der Machtlosigkeit und Reue doch auch immer ein Funke persönlicher Hoffnung mitschwingt. Akshaya behauptete sich gegen mehr als 400 Bewerber aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz. Dabei handelte es sich nicht nur um Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Schulformen, sondern auch um Literaturstudenten, die ihre Beiträge in verschiedenen literarischen Formen einsendeten. Ihre einfühlsame Kurzgeschichte sicherte ihr somit eine Veröffentlichung im diesjährigen Sammelband des Geest-Verlages.
Das große Geschenk dieser Anthologie ist laut Verlagsleiter Alfred Büngen die Erkenntnis, dass hier eine Generation junger Autorinnen und Autoren schreibt, die sich ihrer Verantwortung gegenüber sich selbst, der Gesellschaft und der Erde bewusster ist, als es ihre Eltern je waren. Und deren hohes künstlerisches Niveau zudem zeigt, dass es unzählige literarische Talente gibt, von denen wir zukünftig noch hören werden.
An dieser Stelle danken wir Akshaya für ihren Mut, ihre Kreativität mit uns und der Öffentlichkeit zu teilen, und gratulieren ihr von Herzen zu diesem überragenden Erfolg.
Katja Nasdall