Der Ozean, ein relativ unspektakulärer Begriff. Viel Wasser verteilt auf viel Raum. So etwas könnte man denken, vorausgesetzt, man war noch nicht im Oberhausener Gasometer. Diese Aussage trifft auf die SchülerInnen des achten Jahrganges glücklicherweise nicht mehr zu, zumindest seit dem 24.10.2024, denn an diesem Tag besuchten sie im Rahmen des Erdkundeunterrichts den Gasometer, welcher auf faszinierende Weise unsere bewundernswerten Ozeane, allerdings auch die bedrückende Wahrheit der Klimakrise im Bezug auf jene in einer Ausstellung präsentiert.
Nach etwa drei Stunden Fahrt erreichten die Schüler ihr Ziel, den Gasometer. Ausgerüstet mit Essen, Trinken und einem kleinen Quiz, welches sie durch die dreistöckige Ausstellung leiten sollte, machten sie sich auf den Weg. Um den Überblick nicht zu verlieren, was bei der Summe an Ausstellungsstücken nicht ausgeschlossen war, wurde die Ausstellung in zwei Hauptthemen unterteilt. Im ersten Stock wurden den Achtklässlern die teilweise schönen, teilweise kuriosen Meerestiere vorgestellt.
Im zweiten hingegen wurde auf den menschlichen Einfluss auf die Ozeane und die Wichtigkeit des Klimaschutzes aufmerksam gemacht, dies war sowohl spannend als auch erschreckend. In der dritten Etage war schließlich eine große Leinwand aufgebaut worden, die die atemberaubende Unterwasserwelt der Ozeane in einer Animation zeigte.
Generell war die Ausstellung sehr interessant und kreativ gestaltet. Von einem riesigen Skelett bis zu alten Korallen konnte man alles finden. Erschöpft und fasziniert ging es denn gegen drei Uhr wieder in Richtung Heimat. Obwohl es ein anstrengender und aufgrund einer fehlenden Heizung im Gasometer auch etwas kühler Tag war, fällt die Endbilanz zweifelsfrei positiv aus: Man konnte auf der Exkursion viel lernen, entdecken und bestaunen!
Mia Eilers und Pauline Haller, 8a