Die Klasse 5e des CAG will mit ihrer Aktion auf das Leid der vielen Menschen aufmerksam machen, die in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft wegen des rassistisch motivierten Antisemitismus ums Leben kamen oder in die Emigration gehen mussten.
Im Garreler Weg 12 sorgten die Schüler dafür, dass die drei Stolpersteine wieder glänzen und den Vorbeikommenden signalisieren können, dass hier eine jüdische Familie gewohnt hat, die Opfer der Verfolgung wurde.
Die Familie Frank – Julius, Selma und Adoptivsohn Günther – lebte bis zur Emigration 1938 als Teil der jüdischen Gemeinde in Cloppenburg. Julius Frank galt als ehrlicher Kaufmann und genoss deshalb großes Ansehen. Nach dem Verkauf des Hauses im Jahre 1938 emigrierte die Familie zunächst nach Holland. Über Kuba gelang es ihnen 1940 in die USA einzureisen, wo sie sich ein neues Leben aufbauten.
