Bericht über die Fahrt nach Schweden im April 2016

Auch dieses Jahr ging es mit den dem Kurs von Frau Korte wieder nach Schweden in die wunderschöne Stadt Kalmar. Nachdem die schwedischen Austauschschüler uns bereits Ende Januar in Deutschland besucht haben, wollten wir uns nun auch ein Bild vom schwedischen Leben machen. Herr Winter hat uns dabei begleitet.

Das Seminarfach Schweden ermöglicht seit zwei Jahren einen Schüleraustausch mit der schwedischen Privatschule CIS in Kalmar. Im Unterricht lernen wir vieles über die schwedische Kultur und Traditionen kennen. Uns Schülern wurde auch des Öfteren von den Süßigkeiten und dem Gebäck des Landes vorgeschwärmt. Ich kann stellvertretend für den gesamten Kurs sagen, dass wir, spätestens nach der Fahrt, alle Fans von diesen Lösgodis sind.

Unser Kurs ist am 8. April 2016 abends aus Cloppenburg losgefahren und am darauffolgenden Morgen an der Schule in Kalmar angekommen. Voller Freude, unsere schwedischen Freunde wiederzusehen, sind wir förmlich aus dem Bus gesprungen, um die anderen in die Arme schließen zu können. Die 13-stündige Busfahrt geriet daraufhin in Vergessenheit. Mit einem gemeinsamen Frühstück stärkten wir uns für den restlichen Tag. Nach einem gelungenen Spiele-Abend sind wir, zumindest die Deutschen, erschöpft, aber auch zufrieden, ins Bett gefallen.

Während in Deutschland ein umfangreiches, interessantes und gleichzeitig anstrengendes Programm geboten wurde, gingen wir es für Schweden typisch, lockerer an. Das Angebot in Kalmar bestand unter anderem aus gemeinsamen Aktionen mit Lehrern und Schülern. Zu den Highlights zählen der Besuch des Elchparks und die Fahrt in die Stadt Karlskrona.

Für Letzteres war nicht nur eine Stadtbesichtigung vorgesehen, sondern auch das Aktivitätshaus „Boda Borg“ stand auf dem Programm. In Kleingruppen mussten wir in einzelnen Räumen Aufgaben jeglicher Art und Rätsel lösen. Dabei war nicht nur unsere Sportlichkeit, sondern auch unsere Intelligenz gefordert. An diesen Bedingungen scheiterten wir selbstverständlich nicht und verließen „Boda Borg“ als wahre Sieger.

Nachdem wir unseren neuen Lieblingstieren einen Besuch abstatteten, können wir nun stolz behaupten, nicht nur einen Elch gesehen zu haben. Wir haben einen solchen sogar gestreichelt und gefüttert.

Die freien Stunden, die wir zur Verfügung hatten, haben wir schlichtweg genossen. Mit dem eigenen Austauschschüler haben wir einfach zwischendurch zu Hause entspannt. Unter anderem wurden schwedische Rezepte ausprobiert, DVDs geguckt oder schwedische Freunde getroffen. Dabei muss man aber auch sagen, dass wir deutschen und schwedischen Jugendliche beinahe alles zusammen unternommen haben, weil wir uns unvorstellbar gut verstanden haben. So kamen das gemeinsame Barbecue im Naturpark und das Paintballspielen als Beispiele in der gesamten Gruppe ziemlich gut an.
Nach der Abschlussfeier in CIS, bei der die Lehrer auch wieder mit der von der Partie waren, ging es am Samstagmorgen, dem 16. April schweren Herzens Richtung Heimat.

Als kleines Fazit am Schluss: Die Fahrt war ein voller Erfolg, das Wetter hat super mitgespielt und die Leute waren wie für einander gemacht. Diese Reise wird uns sicherlich noch einige Zeit positiv im Gedächtnis bleiben. Schließlich war sie mehr als „lagom“ (= alles ist in Ordnung).

Deshalb bedankt sich unser gesamter Kurs bei Ihnen, Frau Korte und Herr Winter, dass Sie uns den Austausch ermöglicht und uns begleitet haben!

Nina Bünger