CAG verabschiedet die überzeugte Europäerin Gisela Kläne in den Ruhestand

Europa war ihr Steckenpferd. Ob Comenius- oder Erasmus-Programme, Austausche mit Frankreich und anderen europäischen Ländern – Gisela Kläne war in Europa zu Hause und sorgte unter anderem dafür, dass ihre Schule, das Clemens-August-Gymnasium, in den Kreis der zertifizierten Europaschulen aufgenommen wurde.

Nun wurde die überzeugte Europäerin Studiendirektorin Gisela Kläne in den Ruhestand verabschiedet. In ihrer Laudatio zeichnete die Schulleiterin Annette Ovelgönne-Jansen ihren Lebensweg nach. Geboren in Lohne besuchte sie die Liebfrauenschule Vechta und studierte nach dem Abitur in Münster, wo sie im November 1975 das Erste Staatsexamen ablegte. Nach dem Referendariat in Bocholt/ Westfalen nahm sie am 01.08.1977 als Studienassessorin ihren Dienst am Gymnasium II auf und wurde 1984 mit Auflösung des Gymnasiums II an das CAG versetzt.

1992 übernahm Gisela Kläne die Leitung der Fachschaft Englisch, engagierte sich viele Jahre im Personalrat und betreute die Praktikanten. Im Juli 2000 wurde sie zur Studiendirektorin befördert und war damit die erste Frau in der Schulleitung des CAG. Zuständig war sie für die Koordination der modernen Fremdsprachen, die Schulbuchausleihe und die europäischen Kontakte. Hier stellte sie unter anderem Kontakt zu Schulen in Ungarn, Spanien, Slowenien oder der Türkei her, um gemeinsame Projekte durchzuführen. Jahrelang war Gisela Kläne außerdem in der Kommission zur Erstellung der Abituraufgaben im Fach Französisch vertreten.

Die Schulleiterin wie auch der Personalratsvorsitzende Martin Hirschmann sowie Vertreter der Eltern und Schüler bedankten sich bei Gisela Kläne für ihre überaus engagierte und liebenswürdige Arbeit mit jungen Menschen und für das Clemens-August-Gymnasium. Da sie im Partnerschaftskomitee Bernay der Stadt Cloppenburg engagiert sei, sich in der Arbeit mit Flüchtlingen einsetze und für den Einsatz im Kriseninterventionsteam ausgebildet sei, bestehe auch keine Befürchtung, dass ihr Ruhestand langweilig werde Alle Redner wünschten ihr für die „schulfreie“ Zeit weiterhin viel Freude an all diesen Aktivitäten, Gesundheit und alles Gute.